Projekt "Chancen und Grenzen der Kundenorientierung in der Medizin"
(Kompetenzzentrum für Medizin und Gesellschaft)
Im Rahmen des zu gründenden Zentrums für Medizin und Gesellschaft hat sich 2009 das interdisziplinäre Projekt „Chancen und Grenzen der Kundenorientierung in der Medizin“ konstituiert, welches das Ziel verfolgt, den stattfindenden Veränderungsprozess in der Medizin in Hinblick auf die Rolle des Patienten als Kunden differenziert zu untersuchen. Bei diesem Verbundprojekt, das durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg gefördert wird, arbeiten sowohl geistes- und sozialwissenschaftliche als auch naturwissenschaftliche Disziplinen zusammen, die durch die praxisnahe Perspektive des Universitätsklinikums komplettiert werden. Zentrale Aspekte, welchen das Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, das Institut für Biologische Anthropologie, die Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie und die Palliativmedizin des Universitätsklinikums nachgehen, sind:
1. die Frage nach den Formen und Gründen der Veränderungen auf der Mikro-, Meso- und Makroebene des Gesundheitswesens,
2. die Verknüpfung mit und die Abhängigkeit von gesellschaftlichen, bevölkerungsbiologischen und demographischen Prozessen und deren
3. Bedeutung für das Selbstverständnis der modernen Medizin.